AZMUD Projekt

Wasser, Energie und Schädlingsbekämpfung

Projekte, die etwas bewirken können

Bereich:
Europa
Förderprogramm:
PRIMA
Zeitraum:
März 2020 bis Oktober 2023
Verwaltende Einrichtung:
Europäische Kommission

Das AZMUD Projekt ist Teil des europäischen Programms PRIMA. Es zielt darauf ab, die Produktionskosten durch Optimierung der Gewächshausleistung um bis zu 15% zu senken.

PRIMA (Partnership on Research and Innovation in the Mediterranean Area) ist eine Zusammenarbeit zwischen acht verschiedenen Ländern (Spanien, Frankreich, Jordanien, Ägypten und der Türkei). Dazu gehört auch Rovensas Forschungs- und Entwicklungsbereich für Biocontrol, Aimplas, ein Technolgiezentrum mit 30 Jahren Erfahrung in der Kuststoffindustrie.

Eine der wichtigsten Komponenten des Projekts ist die Entwicklung eines neuen Systems zur kontrollierten Freisetzung von natürlichen Stoffen auf der Grundlage maßgeschneiderter biologisch abbaubarer Polymere.

Dieses System wird zur Beschichtung und Verkapselung natürlicher Pestizide aus innovativen pflanzlichen Formulierungen, wie z.B. Asteraceae-, Urticaceae und Fabaceae-Pflanzenextrakten und eigent sich für den Anbau von Tomaten, Paprika und Kopfsalat.

Die Kapseln setzen die natürlichen Schädlinge nach und nach frei, was die Wirksamkeit der Behandlung erhöht und sie vor Licht und Temperatur schützt.

Das Projekt zielt auch darauf ab, den Wasser- Energie-, Nährstoff- und Pestizidverbrauch zu senken und die Nutzung von Abwasser für die Bewässerung und den erdlosen Anbau zu fördern, indem verschiedene innovative Technologien entwickelt werden. Diese Initiative wurde aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm „Horizont 2020“ der Europäischen Union unter der Finanzhilfevereinbarung Nr. 1914 finanziert.

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